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Siebträger

Siebträger

Die Jagd nach dem perfekten Espresso

Nun, hier kommt die unglückliche Wahrheit: Wenn du bei deiner Espresso-Maschine für zu Hause sparst, ist es ein bisschen so, als ob du mit einem abgenutzten Fallschirm Fallschirmspringen gehst – riskant und nicht besonders vielversprechend. Wir sprechen da aus Erfahrung. Aber sobald du deine Werkzeuge beisammen hast, wird der Weg klarer und die Herausforderung wird sein, Geduld zu haben und zu üben. Es kann sein, dass du ein Leben lang daran arbeitest, den perfekten Espresso hinzukriegen. Aber wenn du ihn schließlich hinbekommst, dann ist das ein Moment, in dem Ausgewogenheit, Viskosität, Süße und Tiefe auf wunderbare Weise harmonieren.

Schritt 1

Entferne den Siebträger von der Brühgruppe deiner Espresso Maschine und reinige das Sieb gegebenenfalls mit einem Pinsel. Sollte das Sieb feucht sein, trockne es mit einem Tuch ab.

Schritt 1
Schritt 2

In ein Einersieb nach weitverbreiteten Maßen (58mm Innendurchmesser) passen ca. 10g Espressopulver, in ein Zweiersieb ungefähr 18g. Voraussetzung für ein gutes Mahlergebnis ist eine Mühle mit Scheibenmahlwerk. Diese haben ein sehr breites Spektrum an Mahlgraden. Für einen Espresso sind vor allem die feinen Einstellungen relevant.

Schritt 2
Schritt 3

Rüttle oder klopfe den Siebträger so, dass sich das Kaffeepulver gleichmäßig im Sieb verteilt und eine glatte Oberfläche entsteht.

Schritt 3
Schritt 4

Setze den Tamper senkrecht und ohne Druck auf das Kaffeepulver. Glätte das Kaffeepulver durch eine leichte Drehbewegung des Tampers.

Schritt 4
Schritt 5

Presse nun den Tamper mit 16kg Druckgewicht auf das Kaffeepulver, um es zu verdichten. Drehe den Tamper erneut, um Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche zu entfernen.

Schritt 5
Schritt 6

Spüle die Brühgruppe einmal mit heißem Wasser vor. Dadurch wird sie gereinigt und gleichzeitig auf die ideale Temperatur gebracht. Führe deshalb diesen Schritt unmittelbar durch, bevor du dir deinen Espresso ziehst.

Schritt 6
Schritt 7

Spanne den Siebträger wieder in die Brühgruppe ein. “Nach fest kommt ab”. Handfest genügt.

Schritt 7
Schritt 8

Nun kannst du einen Espresso ziehen. Grundlegend sollte die Extraktionszeit zwischen 25 und 30 Sekunden liegen. Läuft der Espresso zu langsam, ist dein Mahlgrad zu fein, läuft er zu schnell, ist er zu grob. Der Druck, den du mit dem Tamper ausübst, kann zusätzlich variiert werden. Ein dünner, durchgehend gleichmäßiger „Espresso Faden“, der einem Mäuseschwänzchen gleicht, zeigt dir, dass du alles richtig gemacht hast.

Schritt 8

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